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    Irgendwas bleibt: Nach Mattias von Peter Zantingh

    Nach Mattias von Peter ZantinghPeter Zantingh stellt seinem Roman Nach Mattias ein Zitat von Glen Hansard voran, in dem dieser sinngemäß schreibt, dass er hofft, dem Planeten mehr Gutes als Schlechtes zu hinterlassen. Genau um diese Frage dreht sich der episodenhafte Text dann auch: Acht Menschen erzählen aus ihrem Leben, nachdem ein junger Mann namens Mattias gestorben ist. Welchen Fußabdruck er in diesen Existenzen hinterlassen hat, ist mal mehr, mal weniger deutlich.

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    Berührungspunkte: Der Sprung von Simone Lappert

    Der Sprung Simone LappertEine unbequeme Vorstellung: Während man gemütlich auf der Couch sitzt, springt woanders womöglich jemand von einem Dach. Die Gleichzeitigkeit allmöglicher Dinge, von Glück und Tragik, ist schwer miteinander in Einklang zu bringen. Simone Lappert macht mit ihrem überaus gelungenen Roman Der Sprung genau dies und findet Berührungspunkte in oberflächlich betrachtet voneinander losgelösten Leben.

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    Alles oder nichts: Die Wahrheit über das Lügen von Benedict Wells

    Die Wahrheit über das Lügen von Benedict WellsDer 34-jährige Autor Benedict Wells hat es in jungen Jahren weit gebracht: Sein vierter Roman Vom Ende der Einsamkeit (2016) hielt sich über ein Jahr auf der Spiegel Bestsellerliste und wurde in 30 Sprachen übersetzt. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer bereits zehn Jahre spannenden Karriere. Mit Die Wahrheit über das Lügen präsentiert er nun einen Erzählband mit zehn Geschichten aus zehn Jahren.