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Schmiertiger

Essay, Prosa, Kritik

  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Dies Land ist nicht dein Land: How Much of These Hills Is Gold von C Pam Zhang

    31. Januar 2021

    How Much of These Hills is GoldDer amerikanische Westen ist heute eher der Ort, an dem Technologie-Träume wahr werden, mit an den Horizont reichenden Großstädten, zusammengehalten mit einem endlosen Gewirr aus Highways. Doch parallel zu diesem hochtechnologisierten Westen existiert noch der mythische Westen, eine Erzählung, die essentiell ist für Amerikas Verständnis von sich selbst. How Much of These Hills Is Gold von C Pam Zhang erzählt die Geschichte vom großen Goldrausch aus anderen Augen und bereichert den Corpus revisionistischer Western um eine Perspektive, die in die Geschichtsschreibung kaum bzw. spät aufgenommen wurde.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Musik

    Lynchburg Lemonade und Erdbeer Daiquiri: High Times for Loners von BRTHR

    17. Januar 2021

    High Times for LonersDas Stuttgarter Duo BRTHR hat mir im zurückliegenden Jahr das einzige wirkliche Konzerterlebnis geschenkt, als die beiden im Rahmen des Palais Sommer spielten. Beinah psychedelisch klingende Americana Nummern schallten in den sommerlichen Himmel, ein eigener Sound, der sofort gefangen nahm. Mit High Times for Loners erschien Ende letzten Jahres das dritte Album, das einen abwechslungsreicheren, volleren Klang zeigt, als die ersten beiden, durch träumerische Langsamkeit gekennzeichneten LPs.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Mit Gammelhai und Cowboyhut: Kalmann von Joachim B. Schmidt

    10. Januar 2021

    KalmannEin etwas anderer Krimi in einem etwas anderen Land: Kalmann ist der selbsternannte Sheriff von Raufarhövn, einem kleinen Kaff irgendwo in Island. Als Robert McKenzie, so etwas wie der Wirtschaftsmogul des sterbenden Fischerdorfes, spurlos verschwindet, kommt Aufregung ins verschlafene und klirrend kalte Örtchen. Ungewollt im Zentrum des Trubels steht Kalmann – der uns auf seine ganz eigene Art der Ortsbegehung mitnimmt.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Houston hat ein Problem: LOT von Bryan Washington

    3. Januar 2021

    LOT von Bryan WashingtonBryan Washingtons Erzähldebüt LOT hat den Dylan Thomas Preis abgestaubt und nimmt den Leser mit in ein Amerika, das deutschen Lesern wie ein Dritte-Welt-Land vorkommen wird. Willkommen in den Arbeitervierteln der texanischen Metropole Houston.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Musik

    Durch verträumte Ohren gehört: What Does That Mean von Map.ache

    27. Dezember 2020

    What Does That Mean von map.acheTja, was hat das alles zu bedeuten – What Does That Mean? So eine Pandemie bedeutet zumindest schon einmal viel Heimarbeit. Und das trifft Musiker natürlich ganz besonders – das Geld verdient man schließlich auf der Bühne. Dafür hat die Heimarbeit Früchte getragen und uns das Jahr des Virus in diesem Jahr bereits jede Menge (gute) Musik beschert. Den Leipziger Produzenten Map.ache kann man gern zu den gute-Musik-Lieferanten rechnen. Sein drittes Album – eine Doppel-LP bei Giegling – ist ein suchendes Hören abseits der Tanzfläche geworden und passt perfekt in die Zeit.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Meine drei besten Bücher des Jahres 2020

    20. Dezember 2020

    Bücher des Jahres 2020Urgh, was für ein Jahr. Aber wenn es etwas gibt, dass man ohne Einschränkungen in gewohnter Form machen konnte, dann lesen. Und ich muss sagen: Es war ein gutes Lesejahr, überraschend auch. Denn ich kann mich nicht daran erinnern, in der Vergangenheit derart viele Erzählbände in den Programmen deutschsprachiger Verlagshäuser gesehen zu haben. Überraschend ist auch, zumindest für mich persönlich, dass ich keinen dieser Bände zu meinen drei besten Büchern dieses Jahres gewählt habe.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Get crazy in this town: Wenn rot kommt von Petra Piuk und Barbara Filips

    13. Dezember 2020

    Wenn rot kommtWenn rot kommt: Wer jetzt an den Weihnachtsmann denkt, liegt gar nicht mal so falsch. Doch hat der, öhm, Roman, den uns die Autorin Petra Piuk und Fotografin Barbara Filips vorlegen, nur jahreszeitlich mit dem Fest der Liebe zu tun. Rot spielt hier auf rot und schwarz wie in Roulette an. Es ist eine Las Vegas-Geschichte, erzählt in Worten und rot gefilterten Schwarz-Weiß-Fotografien, die so ziemlich genau das liefert, was man sich unter einer Las Vegas-Geschichte so vorstellt.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Das flüchtige Glück: Grundlagenforschung von Anke Stelling

    6. Dezember 2020

    GRUNDLAGENFORSCHUNG. ERZÄHLUNGEN Anke StellingAnke Stellings Erzählband Grundlagenforschung taucht ab in die Kampfzone heterosexueller Paarbeziehungen, in denen ihre Protagonistinnen das Glück jagen und sofort misstrauisch werden, wenn es dann doch mal klappt. Es sind vierzehn schwungvoll erzählte Texte, die die Melancholie verkorkster Liebschaften humorvoll auflösen.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Frau ohne Eigenschaften? Auwald von Jana Volkmann

    29. November 2020

    Auwald von Jana Volkmann RezensionIm Englischen gibt es zwei Wörter für Einsamkeit, loneliness und solitude. Während ersteres die eher traurig trübe Bedeutung des deutschen Wortes hat, ist solitude nicht negativ konnotiert. Jana Volkmanns Roman Auwald erzählt von einer jungen Frau, die aus ihrem Leben aussteigt und deren Einsamkeit eine selbst gesuchte, also solitude, ist.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Das Leben kann zum Fürchten sein: Hotel der Schlaflosen von Ralf Rothmann

    17. November 2020

    Hotel der Schlaflosen“Fear is a man’s best friend”: Dieses John Cale Zitat stellt Ralf Rothmann seinem neuen Erzählband Hotel der Schlaflosen als Motto voran. Es sind elf Erzählungen, in denen Angst oft tief in den Protagonisten eingenistet ist. Ein evolutionsbiologischer Überlebensmechanismus als Freund, der uns durch dick und dünn begleitet: Da schwingt die Hoffnung mit, auch das Schlimmste zu überstehen. Tröstend ist das allerdings nicht.

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    Dominic Schmiedl
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Der Schmiertiger sagt hallo

Der Schmiertiger streunt durch Seiten, schleicht durch Galerien, schnurrt zu Vinyl: kein Haustier – eher ein Kulturwesen auf Streifzug.
Wer ihm folgt, landet in Essays, Kritiken und Gedankensplittern.
Zwischen Hochkultur und Pop verirrt er sich gern – ohne den Kompass zu verlieren.

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