So sicher wie es ist, dass die Sonne im Osten aufgeht, so beginnt der Tag des offenen Weinguts auf der Bennostraße 9¾ im improvisierten Weingarten von Frédéric Fourré. Wie beinahe jedes Jahr galten des Weges dem Himmel bange Blicke, dass Zeus des Bacchus Party nicht verregne. Doch irgendwer hatte sein Tellerchen wohl nicht aufgegessen.
Tag des offenen Weinguts, Episode IV: Wenn Engel reisen
Spätsommer oder Frühherbst: bangen Blickes schaut man gen Himmel und checkt den Regenradar. Während es vormittags noch ordentlich schüttete, zeigten sich meine Eltern und ich fest entschlossen: Der jährliche Besuch beim Tag des offenen Weinguts fällt nicht ins Wasser. Und Petrus belohnte unseren Frohmut, denn nachmittags blinzelte, zumindest in Radebeuls Weinbergen, die Sonne hinter den grauen Wolken hervor.
Tag des offenen Weinguts Teil III: “Wein ist flüssiges Sonnenlicht”
Wenn man etwas zum dritten Mal macht, kann man es eigentlich schon als Tradition bezeichnen. Also: Wie Ende August traditionell üblich, verschlug es meine lieben Eltern und mich in Radebeuls Weinberge. Nachdem Teil zwei, wie bei Fortsetzungen üblich, die größten Highlights des ersten aufnahm, sollten wir dieses Mal in ein paar Neuentdeckungen stolpern.
Hallo Dekadenz: Vom Weingut zur Rennbahn
Die schönen Dinge im Leben sollte man wiederholen. Nachdem der Tag des offenen Weinguts im letzten Jahr trotz ungewöhnlich frischer Temperaturen zauberhaft war, konnte es an diesem von der Sonne geküssten 24. August nur zurück in die Radebeuler Weinberge gehen. Wein und Flammkuchen ahoi! Am Sonntag folgte der mondänen Freizeitgestaltung zweiter Teil – es ging zum Pferderennen.
Unterwegs bei den Karl May Festtagen Radebeul
Man stelle sich vor, man ist in Disneyland und die Achterbahn fährt nur einmal die Stunde. Etwas verdutzt war ich schon, als ich in Radebeul Ost aus der S-Bahn stieg und der zum Santa Fe Express umgetaufte Lößnitzdackel erst eine Stunde später zum Festgelände der Karl May Festtage fahren sollte. Gut, im wilden Westen um 1890 wartete man sicherlich auch lange auf den nächsten Zug, aber zu den Festtagen hätte die Taktung schon etwas großzügiger ausfallen dürfen. Und so macht man sich also etwas verblüfft mit dem Google Assistenten auf den Ohren zu Fuß auf den Weg. Vergnügen ist eben nicht immer ohne Entbehrungen zu haben.