Es gibt kein schlechtes Wetter, nur Ideenlosigkeit: Wenn sich die Regenwolken mal wieder im Tal einnisten und den Tag am nächsten Badestrand vermiesen, muss man im Sommer in Dresden kein Trübsal blasen. Es gibt allerhand zu sehen: Die Ostrale eröffnete am Freitag zum 11. Mal. Im Albertinum sorgen die Sonderausstellungen „Geniale Dilletanten“ [sic!] und „Neue Bilder“ von Gerhard Richter für Schauwerte.
Frühling im Großen Garten: Ein bisschen Goethe
Wenn ich dieser Tage den Großen Garten kreuze, flüstert mir der milde Frühjahrswind immer die ersten Zeilen Goethes Osterspaziergang ins Ohr. Binnen kurzer Zeit haben Schnee und Eis einem gelb und violett schimmerndem Teppich Platz gemacht. In den noch kahlen Bäumen zwitschern die Vögel. Höchste Zeit für den ersten Frühjahrsspaziergang!
Brot und Spiele: Freitags auf dem Sachsenmarkt Lingnerallee
Wer seinen Lebensmittelvorrat mit frischen Erzeugnissen aus der Region auffüllen möchte oder sich zur Mittagspause ein Drei-Gänge-Menü aus Wust, Semmel und Senf gönnen will, kommt Freitag zum Sachsenmarkt Lingnerallee. Um die aus zwei von Marktständen gesäumten Alleen komplett zu erkunden, sollte man etwas Zeit mitbringen.
Körnerplatz, Neujahr: Nichts genaues sieht man nicht
Wenn das neue Jahr die 2016-Katerstimmung mit einer großen Dosis Sonnenschein weglächelt, begrüßt man es mit einem Spaziergang. Dabei lassen sich auch prima Menschen beim Umsetzen oder Vergessen der guten Vorsätze beobachten. Von der warmen Tram am Schillerplatz in die Kälte entlassen, staunt man über die Jogger, die zur Elbe traben.