Weil Auslandsreisen aktuell ja uncool sind und ohnehin wenig Planungssicherheit besteht, man aber dennoch was erleben will, abschalten, am besten draußen und am Wasser, Sommerurlaub eben, geht man die Sache mal etwas wilder an, mit mehr Ideen und weniger Plänen, weniger buchen und mehr entdecken, die Unterkunft ein Zelt, die Halbpension ein Einweggrill und Gaskocher – Wasserblick nicht garantiert, aber jeden Abend das Ziel. Ein Zeltabenteuer in 5 Kapiteln.
Johnny Would You Love Me If My Dick Were Bigger von Brontez Purnell
Man kennt es ja eher von Hip Hop Alben, dass dort der Hinweis “Parental Advisory Explicit Content” steht. Dieser ziert auch den Band Johnny Would You Love Me If My Dick Were Bigger von Brontez Purnell – völlig zurecht. Nach einer erstmaligem Bekanntschaft mit dem Amerikaner durch dessen aktuellen und sehr zu empfehlenden Erzählband 100 Boyfriends wollte ich nochmals von dieser verbotenen Frucht kosten. Johnny Would You Love Me If My Dick Were Bigger aus dem Jahre 2017 schlägt unverkennbar in dieselbe Kerbe, ist aber nicht ganz so gut, wie das spätere Werk.
Selbstfindung mit Warpgeschwindigkeit: Trafik von Rikki Ducornet
Rikki Ducornets kurzer Roman Trafik entführt uns in eine Zukunft, die hoffentlich nie kommt. Die hauptsächlich menschliche Quiver ist mit ihrem mechanischen Kompagnon Mic in den endlosen Weiten des Weltraums unterwegs, um Rohstoffe zu suchen und zu bergen. Die Erde ist schon lange Geschichte, zerrieben durch eine “Kaskade von Katastrophen”.