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Schmiertiger

Essay, Prosa, Kritik

  • Allgemein,  Kritik,  Literatur

    Würde lassen – Würde leben: Museum der Einsamkeit von Ralf Rothmann

    25. Mai 2025

    Rezension Museum der EinsamkeitZweifel und innerer Frieden, Demütigung und Würde – im Spannungsfeld dieser Gegensatzpaare entfalten sich die neun Erzählungen in Ralf Rothmanns neuem Erzählband Museum der Einsamkeit. „Sometimes I wonder what it’s gonna take to find dignity“, stellt er programmatisch ein Zitat Bob Dylans dem Band voran und zeigt diese Suche in äußerlich kontrolliert und ruhig erzählten, aber innerlich reißenden Geschichten.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    “Einen Kern, den hast du nicht?”: Kurzes Buch über Tobias von Jakob Nolte

    13. Februar 2021

    Kurzes Buch über TobiasKurzes Buch über Tobias von Jakob Nolte ist ein Roman, über den man viele Worte verlieren könnte. Es ist die fiktive Biografie eines ganzen Lebens, erzählt auf 231 Seiten in achtundvierzig Kapiteln, fragmentarisch und detailversessen zugleich. Es ist ein wundersames wie wunderbares Buch, in Inhalt und Form so unberechenbar rätselhaft, so witzig und traurig wie das Leben selbst.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Das Leben kann zum Fürchten sein: Hotel der Schlaflosen von Ralf Rothmann

    17. November 2020

    Hotel der Schlaflosen“Fear is a man’s best friend”: Dieses John Cale Zitat stellt Ralf Rothmann seinem neuen Erzählband Hotel der Schlaflosen als Motto voran. Es sind elf Erzählungen, in denen Angst oft tief in den Protagonisten eingenistet ist. Ein evolutionsbiologischer Überlebensmechanismus als Freund, der uns durch dick und dünn begleitet: Da schwingt die Hoffnung mit, auch das Schlimmste zu überstehen. Tröstend ist das allerdings nicht.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    “Gibt es fröhliche Clowns, und wie wäre das?”: Weiter atmen von Zsófia Bán

    4. September 2020

    Weiter atmen von Zsófia Bán RezensionMan soll ein Buch ja nicht nach seinem Umschlag bewerten. Versuchen wir es trotzdem: Den Erzählband Weiter atmen von Zsófia Bán ziert Attila Szücs Gemälde Mann badet einen Löwen. Es wirkt etwas unscharf, putzig und dunkel zugleich. Verspielt, intim, absurd und unergründlich sind Adjektive, die mir durch den Kopf gegeneinander purzeln – und das ist dann auch eine ziemlich akkurate wenn auch wohl etwas uneindeutige Beschreibung meines Leseerlebnisses.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Es werde Mensch: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten von Emma Braslavsky

    29. September 2019

    Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten von Emma BraslavskyBerlin, nahe Zukunft: Niemand muss mehr allein sein, denn jeder kann jetzt seinen personalisierten Partner haben. Der Robotik sei Dank. Und doch: Noch nie haben so viele Menschen Suizid begangen – sodass die Stadt eigens eine Sonderermittlungseinheit ins Leben gerufen hat, um die mit den Selbstmorden verbundenen Kosten niedrig zu halten. In Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten lässt Emma Braslavsky ausgerechnet einer KI-Sonderermittlerin die Aufgabe zuteil werden, menschlich zu sein.

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    Dominic Schmiedl
  • Kritik,  Allgemein,  Literatur

    Jemand eigenes sein: Schöner als überall von Kristin Höller

    9. September 2019

    Schöner als überall von Kristin HöllerIn Kristin Höllers Debütroman Schöner als überall fremdelt ein junger Erwachsener mit seinen Freunden, seiner gutbürgerlichen Herkunft und vor allem mit sich selbst. Ein betrunkener Schabernack mit seinem besten Freund führt ihn überstürzt aus München einige hundert Kilometer zurück in sein Heimatdorf. Wie in Coming of Age Romanen üblich, führt diese Reise durch große Verunsicherung zu einer Selbstverortung. Ein gelungenes, wunderbar erzähltes Debüt.

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    Dominic Schmiedl

Der Schmiertiger sagt hallo

Der Schmiertiger streunt durch Seiten, schleicht durch Galerien, schnurrt zu Vinyl: kein Haustier – eher ein Kulturwesen auf Streifzug.
Wer ihm folgt, landet in Essays, Kritiken und Gedankensplittern.
Zwischen Hochkultur und Pop verirrt er sich gern – ohne den Kompass zu verlieren.

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